Verena Keßler liest aus ihrem aktuellen Roman „Eva“
Do., 05. Okt.
|TTZ Marburg
In der Reihe „Narrative um Weiblichkeit, Selbstbestimmung und Mutterschaft“
Zeit & Ort
05. Okt. 2023, 19:30
TTZ Marburg, Software-Center 3, 35037 Marburg, Deutschland
Über die Veranstaltung
Im Rahmen der Reihe Narrative um Weiblichkeit, Selbstbestimmung und Mutterschaft – ein Diskurs zwischen Literatur, Medien und Wissenschaft stellt Verena Keßler ihren aktuellen Roman „Eva“ vor. Darin geht es unter anderem um die Frage, ob man in die gegenwärtige Welt mit sich anbahnender Klimakatastrophe und Co. überhaupt noch Kinder setzen darf und sollte.
Zum Roman:
Was, wenn Sina nicht schwanger werden kann? Wenn Mona nie Kinder bekommen hätte? Wäre die Welt dadurch ein besserer Ort? Ja, findet Klimaaktivistin Eva Lohaus: Nur ein Geburtenstopp kann unseren Planeten noch retten. Während sie mit den Konsequenzen ihrer radikalen Vision kämpft, hadern die Schwestern Sina und Mona mit ihren eigenen Lebensentwürfen. Aus der Ferne beneiden, aus der Nähe bemitleiden sie sich, gemeinsam versuchen sie, Verantwortung und Erwartungsdruck zu widerstehen. Doch erst die Begegnung mit Monas neuer Nachbarin verändert unseren Blick aufs Muttersein wirklich. Was spricht heute gegen, was für eigene Kinder? In ihrer präzisen und bestechend schmucklosen Sprache erzählt Verena Keßler von vier Frauen, die ihre ganz eigenen Antworten auf diese Frage finden.
Verena Keßler, geboren 1988 in Hamburg, lebt in Leipzig, wo sie am Deutschen Literaturinstitut studierte. Ihr Debütroman, „Die Gespenster von Demmin“ (2020), wurde für zahlreiche Preise nominiert und mit dem Kranichsteiner Jugendliteratur-Stipendium ausgezeichnet. „Eva“ (2023) ist ihr zweiter Roman.
Veranstaltet von
Marburger Literaturforum e.V.
in Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V.,
gefördert durch die Stadt Marburg