top of page

Mi., 14. Feb.

|

TTZ Marburg

Slata Roschal liest aus »153 Formen des Nichtseins«

Tickets an der Abendkasse für 5.-/3.- (erm.)
Jetzt andere Veranstaltungen ansehen
Slata Roschal liest aus »153 Formen des Nichtseins«
Slata Roschal liest aus »153 Formen des Nichtseins«

Zeit & Ort

14. Feb. 2024, 19:00

TTZ Marburg, Software-Center 3, 35037 Marburg, Deutschland

Über die Veranstaltung

In Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg präsentiert das Marburger Literaturforum Slata Roschal mit ihrem preisgekrönten Roman 153 Formen des Nichtseins.

Ksenia ist Russin, sie ist Deutsche, sie ist Jüdin, sie ist unter Zeugen Jehovas aufgewachsen, sie ist eine junge Frau, Mutter, Schriftstellerin und Wissenschaftlerin, ist »dies, jenes und einiges in Querung« – und gleichzeitig ist sie nichts davon. Bei der Erforschung des eigenen Identitätspluralismus sammelt Ksenia Ebay-Anzeigen, die das Wort »russisch« enthalten, notiert Gespräche von Arbeitskolleg:innen, beobachtet russische Mütter in der Stadt und israelische Verwandte auf Facebook, dolmetscht in einer Psychotherapie für Flüchtlinge, erinnert sich immer wieder an einen traumatischen kindlichen Zustand von Orientierungslosigkeit und Fremdbestimmung, betastet misstrauisch ihren Körper und fragt sich nach einer Definition und dem Wert des eigenen Daseins. 

Slata Roschals originelles, bissig-humorvolles Romandebüt, eine Collage von 153 Beobachtungen aus dem Alltag einer jungen Frau.

Slata Roschal, geboren 1992 in Sankt Petersburg, ist eine deutsche Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie promovierte an der LMU München in Slawistik. Für ihr literarisches Schaffen erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, darunter den Literaturpreis Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsstipendium des Freistaates Bayern. Bereits erschienen sind ihre Lyrikbände Wir verzichten auf das gelobte Land  und Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus. 153 Formen des Nichtseins ist ihr Romandebüt, mit dem sie 2022 für den Deutschen Buchpreis nominiert und für den Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet wurde.

Veranstaltet von

Marburger Literaturforum e.V. in Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg

Diese Veranstaltung teilen

bottom of page