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Di., 24. Okt.

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Hessisches Landestheater Marburg

Amir Gudarzi liest aus seinem Roman „Das Ende ist nah“

Karten ab 6€ im Vorverkauf und an der Abendkasse des HLTM
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Amir Gudarzi liest aus seinem Roman „Das Ende ist nah“
Amir Gudarzi liest aus seinem Roman „Das Ende ist nah“

Zeit & Ort

24. Okt. 2023, 19:30

Hessisches Landestheater Marburg, Am Schwanhof 68-72, 35037 Marburg, Deutschland

Über die Veranstaltung

Ein notwendiges Buch, vor dem man sich beim Lesen verneigen möchte

Während der Proteste im Iran 2009 ist der Student A. gezwungen, sein Land zu verlassen. Die Erinnerungen an eine Kindheit und Jugend voll Gewalt nimmt er mit. Aus einem Künstler wird ein Flüchtling in Österreich, der offen verachtet wird und in Lagern und Heimen nicht nur Einsamkeit und Verzweiflung, sondern auch Hunger und Demütigung ertragen muss. In Wien trifft er auf Sarah, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt. A., der sich nicht öffnen kann, ist für sie Studienobjekt und Halt zugleich, obwohl er selber Halt sucht. Eindringlich und mit großer literarischer Kraft erzählt Gudarzi vom Durchhaltewillen eines Menschen auf der Flucht. Ein bedeutender Roman über Fremdheit und Außenseitertum, über Mut, die Macht der Sprache, Liebe.

Amir Gudarzi, 1986 in Teheran geboren, ging auf die damals einzige Theaterschule im Iran und studier te danach szenisches Schreiben. Seit 2009 lebt er im Exil in Wien, wo er als vielfach ausgezeichneter (inzwischen) österreichischer Dramatiker und Autor arbeitet. 2021 war er Stipendiat im Literarischen Colloquium in Berlin und erhielt den Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien, 2022 wurde ihm Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker und der Christian-Dietrich-Grabbe-Preis verliehen, das prämierte Stück „Wonderwomb“ wurde im gleichen Jahr am Hessischen Landestheater Marburg uraufgeführt, in der Spielzeit 2023/2024 ist er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. „Das Ende ist nah“ ist sein erster Roman.

Eine Veranstaltung des Marburger Literaturforum e.V. und des Hessischen Landestheaters Marburg in Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V. 

Gefördert durch die Stadt Marburg

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